Die Bayerische Kinderschutzambulanz
Verdacht auf Gewalt gegen Kinder? Die Bayerische Kinderschutzambulanz bietet vielfältige Unterstützung für Fachkräfte, Kinder, Jugendliche sowie Eltern, von der Beratung bis zur Spurensicherung. Professorin Elisabeth Mützel, Leiterin der Kinderschutzambulanz, und Sozialpädagogin Katrin Sardemann haben uns ihre Arbeit vorgestellt.
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Die Bayerische Kinderschutzambulanz
Felix* (2) kommt schon wieder mit blauen Flecken an den Oberarmen aus der Kita. Die Eltern sind besorgt: Wurde er festgehalten und geschüttelt? Anna* (13) hat einen komplizierten Beinbruch. Wie ist das passiert? In der Notaufnahme schweigt Anna, die Eltern verwickeln sich in Widersprüche. Jonas* (7) will nicht mehr zum getrennt lebenden Papa, an beiden Beinen hat er blutunterlaufene Striemen. Was steckt dahinter? Die Mutter sucht Klarheit. (*Alle Beispiele sind fiktiv.)
Besteht der Verdacht, dass junge Menschen körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt haben, kann die Bayerische Kinderschutzambulanz einbezogen werden. Die Fachleute untersuchen die Kinder oder Jugendlichen, dokumentieren Verletzungen und sichern Spuren. Und sie leisten noch viel mehr. Die Bayerische Kinderschutzambulanz ist eine bayernweite Anlaufstelle, insbesondere für Ärztinnen und Ärzte, Jugendämter, Personensorgeberechtigte und Betroffene. Im Rahmen von interdisziplinären Qualifizierungs- und Fortbildungsveranstaltungen trägt das Team der Bayerischen Kinderschutzambulanz dazu bei, dass landesweit einheitliche Qualitätsstandards gewährleistet sind.
Am Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München wird geforscht und gelehrt. Außerdem leistet das Institut die gerichtsärztliche Versorgung in der Region.
Professorin Dr. Elisabeth Mützel, Oberärztin und Leitung
Professorin Dr. med. Elisabeth Mützel ist Fachärztin für Rechtsmedizin. Sie leitet als Oberärztin die Bayerische Kinderschutzambulanz am Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Aufgabe als Rechtsmedizinerin: Folgen von Gewalt erkennen, dokumentieren und interpretieren.
Katrin Sardemann, Sozialpädagogin
Nach ihrem Studium arbeitete Katrin Sardemann in einem Heim für Kinder und Jugendliche. Anschließend war sie als Kinderschutzfachkraft in einem Münchner Sozialbürgerhaus tätig. Sie ist zertifizierte IseF (= Insoweit erfahrene Fachkraft; mehr erfahren: zur Info-Box „Kurz erklärt: Was ist eine IseF?“) und neben ihrer Tätigkeit in der Bayerischen Kinderschutzambulanz am Familiengericht als Verfahrensbeistand tätig. Seit 2018 bringt sie ihre umfassende Erfahrung in die Bayerische Kinderschutzambulanz ein: Hier kümmert sie sich auch um Kinder, Jugendliche und deren Familien vor, während und nach der Untersuchung.
Bayerische Kinderschutzambulanz: neutral und ohne Vorurteile
Wenn Eltern ihr Kind zur rechtsmedizinischen Untersuchung bringen, möchten sie entweder erfahren, ob dem Kind von jemand anderem Gewalt angetan wurde oder sie wollen einen möglichen Verdacht gegen sich selbst ausräumen. Manchmal werden Kinder bzw. Jugendliche auch von einer Fachkraft des Jugendamts zur Untersuchung begleitet, weil sie zu Hause Gewalt erfahren haben oder ein entsprechender Verdacht besteht.
„Wir sind eine neutrale, objektive Stelle. Wir haben keine Vorurteile. Oft können wir in Verdachtsfällen auch Eltern entlasten!“
„Wenn Eltern mit ihren Kindern zu uns kommen, sind sie oft sehr angespannt“, schildert Sozialpädagogin Katrin Sardemann. Sie ist die erste Ansprechpartnerin für Familien in der Bayerischen Kinderschutzambulanz. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Eltern als Partnerinnen und Partner zu gewinnen, ihnen die Angst zu nehmen. „Wir sind eine neutrale, objektive Stelle. Wir haben keine Vorurteile, wir wollen den Eltern nichts Böses! Oft können wir in Verdachtsfällen auch Eltern entlasten.“
Druck, Stress, Krise zu Hause? Hilfe für Eltern
Das Baby schreit pausenlos, stundenlang, immer wieder? Die „Große“ ist im Trotzalter, Ihre Nerven liegen blank? Der Teenager testen täglich Ihre Grenzen, ständig gibt’s Krach, der Geduldsfaden ist durchgescheuert? Die Familie ist unter Druck, zum Beispiel wegen Arbeitslosigkeit, Krankheit, Trennung oder Scheidung? Was auch immer Sie belastet: Es gibt Beratungsangebote für alle Fragen rund um Kinder, Erziehung, Familie und Partnerschaft – und Hilfe in jeder schwierigen Situation. Bei alltäglichen Erziehungsfragen. In schweren Notlagen. Und auch, aber längst nicht nur, wenn Sie fürchten, dass Ihnen „die Hand ausrutschen“ könnte. Gut zu wissen: Die Anlaufstellen für Eltern und Familien sind auf Ihrer Seite. Sie wollen Ihnen helfen und Sie stärken! Wie können Sie (nicht nur) während der Corona-Pandemie Stress in Familie und Partnerschaft reduzieren? Hier finden Sie ...
Erziehungsberatungsstellen in Bayern
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Bayerische Kinderschutzambulanz: So läuft die Untersuchung ab
Vor der Untersuchung telefoniert Sozialarbeiterin Katrin Sardemann mit den Eltern. Sie klärt über die einzelnen Schritte auf, nimmt Ängste und geht auf alle Bedenken ein. Auch später ist sie für die Eltern ansprechbar.
- Allein oder mit Begleitung? Ältere Kinder oder Jugendliche entscheiden selbst: Soll die Begleitperson (zum Beispiel Mutter oder Vater) an meiner Seite sein? Im selben Raum hinter einem blickdichten Vorhang sitzen? Oder draußen warten?
- Stopp, hier bitte nicht! Die Untersuchung ist freiwillig. Die Kinder und Jugendlichen können die Untersuchung oder einzelne Untersuchungsschritte ablehnen.
- Fast wie beim Gesundheitscheck ... Die Untersuchung unterscheidet sich kaum von denen, die Kinder und Jugendliche von den U- und J-Checks in der Kinderarztpraxis kennen.
- An der Seite der Kinder: Das Team gestaltet die Untersuchung kindgerecht, behutsam und liebevoll. „Die Kinder bekommen mit, dass wir auf ihrer Seite sind“, betont Professorin Elisabeth Mützel, Oberärztin der Bayerischen Kinderschutzambulanz.
Mit ihrer großen Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe ist Katrin Sardemann eine wichtige Netzwerkerin in der Bayerischen Kinderschutzambulanz. Sie bestärkt Eltern darin, das Jugendamt als Partner zu sehen, der vielfältige Unterstützung bietet. Nur sehr selten müssten Kinder in Obhut genommen werden. „Das Jugendamt“, betont Katrin Sardemann, „hilft Eltern bei Problemen!“ Ein Beispiel: Ein Kind kommt mit einer roten, geschwollenen Backe in die Schule. Die Lehrerin informiert das Jugendamt. „Das Jugendamt klärt: Handelt es sich um Zeichen einer Überforderung oder geht es um fortgesetzte Misshandlung?“, erklärt Elisabeth Mützel. „Wenn Eltern überfordert sind, brauchen sie Unterstützung – und die organisiert das Jugendamt.“
Die Bayerische Kinderschutzambulanz kann auf Wunsch nachweisbare Spuren sichern und vertraulich aufbewahren. Das bedeutet: Der Name der Person wird erfasst, denn die Proben müssen zugeordnet werden können. Die Daten werden aber nicht ohne Einverständnis (der betroffenen Kinder oder Jugendlichen bzw. ihrer Erziehungsberechtigten) weitergegeben.
Wie läuft eine Untersuchung in der Bayerischen Kinderschutzambulanz ab?
Nehmen wir folgenden Fall an: Ein 5-jähriges Mädchen, nennen wir sie Sophia, hat einen Oberarmbruch. Sie soll zu Hause auf der Treppe gestolpert und gestürzt sein. Doch die Art der Verletzung passt nicht so recht zu einem Treppensturz. Deshalb soll Sophia forensisch untersucht werden. Gemeinsam mit ihrer Mutter kommt die Kleine in die Bayerische Kinderschutzambulanz. In der Bildergalerie sehen Sie, wie der Besuch abläuft:
Bayerische Kinderschutzambulanz: die wichtigsten Eltern-Infos!
Wenn Sie Fragen zu Kindesmisshandlung oder Kindesmissbrauch oder einen Verdacht haben:
- Sie können sich rund um die Uhr an die Bayerische Kinderschutzambulanz wenden. Hotline: 089 218073011.
- Sie können auch anonym anrufen: Sie müssen Ihren Namen nicht nennen.
- Sie können alle Fragen stellen. Sie werden unterstützt, nicht verurteilt!
Wenn Ihr Kind rechtsmedizinisch untersucht werden muss:
- Die Untersuchung in der Bayerischen Kinderschutzambulanz ist für das Kind freiwillig.
- Die Kinder und Jugendlichen werden ausschließlich körperlich untersucht. Sie werden in der Ambulanz nicht befragt.
Gut zu wissen: Sozialpädagogin Katrin Sardemann ist immer an der Seite der Eltern. Sie versucht zu klären, ob es Probleme gibt – und ob zum Beispiel der Allgemeine Sozialdienst oder die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) des Jugendamts, oder eine Erziehungsberatungsstelle die Familie unterstützen kann. Dann vermittelt sie die Eltern mit deren Einverständnis dorthin weiter.
Tipps für Kita, Schule & ärztliche Praxis
Nicht nur Kinderärzte oder Hausärzte sind gefordert, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche zu schützen. Auch Fach- und Lehrkräfte spielen eine wichtige Rolle.
Wie erkenne ich eine mögliche Misshandlung oder Missbrauch?
Professorin Elisabeth Mützel: „Schauen Sie genauer hin, wenn ein Kind häufig unerklärliche Verletzungen hat. Typisch sind zum Beispiel Hämatome oder Kratzer am gesamten Körper. Auch Verbrennungen und Verbrühungen kommen vor. Sexuelle Gewalt hinterlässt meist keine äußerlich sichtbaren Spuren: Die Täter und Täterinnen wissen sehr genau, wie weit sie gehen können. Seien Sie aufmerksam, wenn sich das Verhalten eines Kindes plötzlich verändert, wenn es sich auffällig verhält. Achten Sie auch auf tieftraurige Kinder, denen man kein Lächeln mehr entlocken kann.“
Verdacht auf Misshandlung: Wen soll ich ansprechen?
Professorin Elisabeth Mützel: „Sprechen Sie als Erstes das Kind oder den Jugendlichen an, danach eventuell die Eltern. Und ob Sie Erzieherin, Erzieher oder Lehrkraft sind: Sie können sich immer an Ihr Jugendamt oder eine IseF wenden. Auch wir von der Bayerischen Kinderschutzambulanz helfen Ihnen mit Informationen und Adressen weiter.“
Kurz erklärt: Was ist eine IseF?
Eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ (IseF) ist in der Regel eine fortgebildete Fachkraft mit praktischer Erfahrung im Kinderschutz. Die IseF hilft Ratsuchenden unter anderem dabei, eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls einzuschätzen und informiert über notwendige und gesetzlich vorgeschriebene Handlungsschritte und Handlungspflichten. Die IseF wird oft auch Kinderschutzfachkraft genannt. Fachkräfte haben einen Anspruch darauf, sich zur Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung durch eine IseF beraten zu lassen. Sie dürfen der IseF die nötigen Daten (mit Pseudonym!) übermitteln. (Grundlage für den Anspruch auf Beratung durch eine IseF: § 4 KGG.)
Ein Kind hat häufig Verletzungen, zieht sich zurück, verhält sich auffällig oder wirkt tieftraurig? Schauen Sie genau hin, fragen Sie nach. Wenn Sie keine eindeutige Erklärung finden und das Kindeswohl aus Ihrer Sicht gefährdet sein könnte: Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihr Jugendamt. (Symbolbild)
Die Bayerische Kinderschutzambulanz berät, unterstützt und qualifiziert
An wen kann ich mich wenden, wenn sich Kind ein auffällig verhält – oder wenn ich mir Sorgen mache, dass ein Kind von Gewalt oder Vernachlässigung betroffen ist? Wie erkenne ich Gewalt gegen Kinder und Jugendliche? Wie gehe ich bei Verdacht auf Misshandlung oder Missbrauch vor? Die Bayerische Kinderschutzambulanz bietet fundierte Beratung für Fachkräfte des Gesundheitsbereichs, insbesondere Ärztinnen und Ärzte aus Klinik und Praxis und Fachkräfte der Jugendämter.
- Telefonische Beratung, zum Beispiel zur Diagnostik und zum Vorgehen bei einer möglichen Kindeswohlgefährdung. Telefon: 089 218073011.
- Unterstützung bei Fallmanagement und Diagnostik über Remed Online, dem konsiliarischen Online-Dienst der Bayerischen Kinderschutzambulanz. Ärztinnen und Ärzte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendämter können auf dieser geschützten Plattform Kontakt zur Bayerischen Kinderschutzambulanz aufnehmen und (pseudonymisiert) Fälle vorstellen. Dafür können sie auch Fotos oder Röntgenbilder hochladen.
- Untersuchung von Kindern und Jugendlichen zum Beispiel im Auftrag von Jugendämtern sowie konsiliarisch für Ärztinnen und Ärzte.
- Vernetzung mit geeigneten Stellen, zum Beispiel mit Fachärztinnen und Fachärzten und mit den Jugendämtern.
- Qualifizierung und Fortbildung. Das E-Learning-Programm „Kinderschutz interdisziplinär“ entstand in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Kinderschutzambulanz und dem Bayerischen Sozialministerium, das die Online-Fortbildung unterstützt und finanziert. Grundlage ist der Leitfaden „Gewalt gegen Kinder und Jugendliche – Erkennen und Handeln“ für Ärztinnen und Ärzte, den das Ministerium herausgegeben hat.
Für Kinder und Jugendliche ist es – vor allem, wenn sie sexuelle Gewalt erlebt haben – oft wichtig, bestätigt zu bekommen: Man sieht mir von außen die Gewalterfahrung nicht an. Ich bin nicht gebrandmarkt. Es ist alles okay an meinem Körper.“
Katrin SardemannBayerische Kinderschutzambulanz: Infos für Profis
- Gewalt ist nie in Ordnung. Niemand darf Kinder und Jugendliche schlagen. Alle haben die Pflicht, hinzuschauen und Kinder und Jugendliche ggf. zu schützen.
- Verdacht auf Misshandlung oder Missbrauch? Kontaktieren Sie bei Fragen zur Diagnostik oder zum Fallmanagement die Bayerische Kinderschutzambulanz. Das Team kann Sie informieren, vielfältig unterstützen und/oder an geeignete Stellen weitervermitteln.
- Aufgrund der finanziellen Förderung durch das Bayerische Sozialministerium sind alle Angebote der Bayerischen Kinderschutzambulanz kostenlos.
Adressen, weitere Infos, Links und Download-Angebote: zur Bayerischen Kinderschutzambulanz
Im Bestellportal der Bayerischen Staatsregierung können Sie das Faltblatt „Bayerische Kinderschutzambulanz“ herunterladen.
Lesetipp: mehr erfahren über Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
Weitere Infos, Tipps und Links zum Thema: zur Themenseite „Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“
Zusammengefasst: die Bayerische Kinderschutzambulanz
Die Bayerische Kinderschutzambulanz stellt als landesweites Kompetenzzentrum ein zentrales Element im Bayerischen Gesamtkonzept zum Kinderschutz dar.
Das Team der Bayerischen Kinderschutzambulanz berät insbesondere Ärztinnen und Ärzte sowie Fachkräfte der Jugendämter bei Verdacht auf Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und trägt damit zur Handlungssicherheit im Kinderschutz bei. Die Kinderschutzambulanz ist rund um die Uhr erreichbar und untersucht zudem Kinder und Jugendliche, dokumentiert Verletzungen und sichert Beweismittel und Spuren. Durch interdisziplinäre Qualifizierungs- und Fortbildungsveranstaltungen trägt die Bayerische Kinderschutzambulanz dazu bei, dass landesweit einheitliche Qualitätsstandards gewährleistet sind.
Lesetipp! Hier informiert das Bayerische Sozialministerium über Kinderschutz in Bayern
Gewalt gegen Kinder und Jugendliche: Beratung & Hilfe
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Du bist in Gefahr? Oder ein Kind oder ein Jugendlicher oder eine Jugendliche in Ihrem Umfeld? Nicht warten, sofort die Polizei rufen!
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Erziehungsberatungsstellen
Ihre Anlaufstelle für Fragen rund um die Erziehung und bei allen Problemen, Sorgen und Krisen in der Familie: bayernweit, auch in Ihrer Nähe.
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Jugendämter/KoKis
Die örtlichen Jugendämter und KoKis stehen Eltern und Erziehungsberechtigten in allen Familienthemen zur Seite, auch beim Kinderschutz.
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110
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Nummer gegen Kummer
Hotline für Kinder und Jugendliche: 116 111. Beratung auch per E-Mail und Chat.
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Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Beratung für Jugendliche und Erwachsene, online und telefonisch unter 0800 2255530.
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Zum Hilfe-Finder
Verdacht auf Misshandlung oder Missbrauch von Kindern und Jugendlichen? Hier finden Sie weitere Hotlines, Help-Chats und Anlaufstellen vor Ort.
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Nummer gegen Kummer